der bundesweite Chemie - Wettbewerb


      Chemische Zukunftsvisionen     war das Motto im Jahr 2012


      Biolumineszens
      einer Kieselalge
          Die abgebildeten Leuchtmittel sind nach ihrer Energie-Effizienz geordnet.
          Was der Natur gelang, erreicht die Wissenschaft noch nicht


      Wissenschaftler arbeiten aber auch an leuchtenden Bäumen oder leuchtenden Tieren. Es wäre ja praktisch, wenn man seinen Hund beim Spazierengehen im Dunkeln nicht mehr suchen müsste. Erste Versuche gab es bereits. Kaufen kann man diese Tiere aber noch nicht. Dafür gibt es schon jetzt in den USA eine andere leuchtende Haustierart zu kaufen, in die man Gene für Leuchtproteine eingeschleust hat ...........
      .........den Zebrafisch


      Diese Erfindung gehört ganz sicher in die Kategorie „skurril, aber nötig?“
      Ein bulgarischer Hersteller entwarf ein Bonbon, das die Haut über Stunden nach Rose duften lassen soll. Bye bye, Deo und Hello, Schlemmen für die Schönheit. Der Wirkstoff, der für diesen außergewöhnlichen Effekt sorgt, heißt Geraniol.
      2,6-Dimethyl-trans-2,6-octadien-8-ol

      abgeleitet vom Isopren, woraus auch Kautschuk besteht

      Warum ist seine Verwendung in den Süßigkeiten umstritten?
      Das Geraniol kann Allergien auslösen. Allerdings ist es nur ein sehr schwaches Allergen und Personen werden nur selten darauf sensibilisiert. Viel größer ist das allergieauslösende Potenzial der Oxidationsprodukte von Geraniol, die durch Reaktion mit dem Luftsauerstoff entstehen können.
      Beim Verzehr gelangt der Stoff in die Mundschleimhaut und damit auch ins Stoffwechselsystem. Doch darin möchte er nicht bleiben und verdunstet dann wieder über die Poren der Körperhaut. Durch die Zugabe eines Rosenduftstoffes zaubert das Geraniol somit einen frischen, blumigen Duft.
      Kleines Plus: Insekten verabscheuen den Geraniol-Duft, sodass das Bonbon-Deo auch als Mückenschutz gilt.


      Beim Tissue Engineering wird versucht, aus körpereigenen Zellen Gewebe bis hin zu ganzen Organen außerhalb des Körpers zu züchten und wieder in den Körper einzupflanzen.
      Bei der Züchtung von Haut oder bei Knorpelgewebe ist man schon recht weit gekommen. Eine Leber zu züchten ist aufgrund der komplexen Stoffwechselvorgänge, die sich dort abspielen, natürlich wesentlich schwieriger, aber selbst hier gibt es schon vielversprechende Ansätze. Noch wurde kein Transplantat gezüchtet, aber es konnten schon Bioreaktoren hergestellt werden, die außerhalb des Körpers die Aufgaben der Leber für einige Zeit übernehmen.
      Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung von Herzklappen : Dazu werden Herzklappen aus Schweinen soweit gesäubert, dass nur die sogenannte Matrix übrig ist. Sie besteht im wesentlichen aus Kollagen. Damit ist die mechanische Belastbarkeit sozusagen schon getestet - das Kollagen wurde ja von der Natur für den Einsatz als Herzklappe designt.
      Kollagen besteht nur aus Proteinen.


      und nun ins labor .......

      nach erfolgreichen Abschluß der 1. Wissens - Runde
      traten diese 6 Chemiker in die praktische Phase ein
      und gaben sich große Mühe.
      Zwar blieb diesmal der Preis für die 2. Runde aus,
      doch die Arbeit wurde mit einer lobenden Anerkennung
      durch eine Urkunde bewertet !     = ((    :-)

        Friederike Spieth / Tanja Sieder / Lana Ivulans                

                        Daniel Seltenreich / Lukka Ladmann / Marc Wagner



          Mehrere Experimente auch aus der physikalischen Chemie mußten ausgeführt werden :

          1. Messung und Berechnung der Wärmekapazität von Wasser

          2. Grafische Darstellung des Phasenübergangs von Eis zu Wasser

          3. Wärmeleitung verschiedener Materialien



          4. Aus einfachen Mitteln eine Kochstelle für Entwicklungs-Länder so optimieren,
          dass wenig Energie verbraucht wird :

              Wärmeleitfähuigkeit    ( W / (m · K)
              Gummi                   0,16
              Eisengitter            80
              Kupferplatte       401


          5. Ein selfmade Wärmekissen

          5.1. Herstellung von Natriumacetat

          60 g Soda in einen Topf geben und langsam die Essigessenz hinzugeben (Abzug)
          Über Nacht stehen lassen

          Die entstandene wässrige Mischung in einer Pfanne auf dem Herd erhitzen.
          Die Temperatur darf 58°C nicht übersteigen.
          Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, etwas Essigsäure hinzugeben

          2CH3COOH + Na2CO3 --> 2CH3COONa + H2O + CO2

          5.2. Herstellung einer übersättigten Lösung von Natriumacetat

          Langsames Erhitzen lässt eine übersättigte Natriumacetat- - Lösung vollständig in einer geringen Menge Wasser lösen.
          Danach wird die erhitzte Flüssigkeit in ein sauberes Gefäß filtriert.
          Nach dem Abkühlen des Filtrats schabt man mit einem Glasstab am Rand des Gummi 0,16Gefäßes.
          Es tritt kristallisation ein !
          Dabei steigt die Temperatur im Becherglas bis auf 47° C an
          Diese Kristallisationswärme wird in einem Wärmekissen ausgenützt !



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          damit bleiben 4 schüler aus der ehemaligen 9d (10/11)
          die einzigen im whg mit einem preis aus der 2. runde
          .....trotzdem
          einen dank an diesen lebendigen kurs   vom animator