Es gibt Bücher, Filme, Shows und massenweise Artikel von den berühmten, weltbekannten Wundermachern, die wir alle kennen. Die wirklichen, ehrlichen Wundermacher bleiben uns oft hinter Tür und Riegel verschlossen. Kaum jemand kennt die Leute, die sich durch ihre Forschung, Entwicklung und durch ihr Denken in unserem Alltag bewährt haben, und aus diesem kaum noch wegzudenken sind.
Einer dieser Menschen ist Der verheiratete Familienvater und Cousin von Manfred Riese ist seit 2001 Gründer und Leiter der „Polymedics Innovations GmbH“. Er und 6 weitere Mitarbeiter eröffnen uns seit 2001 neue Möglichkeiten in der Medizintechnik.
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Nachdem er seit 1991 als Biomedizintechniker am Institut für Textil- und Verfahrenstechnik tätig ist, nimmt er einige Erfahrung und ausreichendes Know-How mit, um ein BMBF-Projekt erfolgreich umzusetzen. Was Anfangs wie ein Traum klang, ist nun Realität – nach 5 Jahren Forschung. 1997 startete das Projekt, mit dem Ziel eines ephitelialen Hautersatzes, welcher nach starken Verbrennungen dem Patienten die Heilung erträglicher, und diese vor allem schneller in die Wege leiten sollte. Bis 2003 wurden dafür mehr als 50 Patente erlassen, darunter auch weltweit. | |
" The physical properties and degradation behaviour of this polymers are successfully used in different pharmaceutical and medical treatment fields since more than 40 years. Especially resorbable sutures, screws, pins, plates, stents and drug delivery systems as well as degradable materials for tissue engineering are currently widely used and state of the art in most fields of surgical treatment. Surgeons are nowadays well experienced in using such innovative materials. In this context a permanent and degradable wound dressing was developed in close cooperation of the Institute of Textile and Process Engineering in Denkendorf (Germany) and the burn department of the Marienhospital Stuttgart (Germany). The material itself as well as the manufacturing process are patented." | |
Suprathel® ist ein dünnes, weißes Papier, das im Anwendungsfall einfach auf den Körper gelegt wird. Die verbrannte Haut muß zuerst noch gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen. Ist die Oberfläche noch etwas blutig, kann das „Papier“ aufgelegt, anschließend Fettgaze darüber gelegt und mit Verbänden fixiert werden. Diese sehr einfache Anwendung macht dieses Material so erfolgreich und komfortabel. Verbandswechsel werden fast überflüssig, und der Patient erfährt im Vergleich zu seiner Verletzung kaum noch Schmerzen. Durch diese temporäre Haut wird auch der Heilungsprozess ungemein beschleunigt, da die körpereigene Haut wieder leichter neu gebildet werden kann. Da sich die Haut ständig erneuert, ist dies also Routine. | |
Text (deutsch) von Simon Gaugler (10d) Fotos von Luis Peters (10d) | Diese ' 2. Haut ' wird mittlerweile in über 15 Ländern mit einem Umsatz von 1,5mio. Euro vertrieben. Stolz stellte Herr Hierlemann deshalb im Jahr der Chemie sein Produkt vor, und zeigte deutlich, dass auch alle gesetzten Ziele erreicht wurden, und überzeugte die Schüler durch sein Auftreten, und die Präsentation von der magischen Seite der Chemie, der Textil-, sowie der Medizinforschung. |
einer der ersten Zeitungsartikel