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Noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren die meisten Menschen davon überzeugt, dass der Tiefseegrund ohne Bodenschätze und wegen fehlendem Licht, niedrigen Temperaturen und enormen Druck ohne Leben sei. Doch die Menschen täuschten sich; heute wissen wir, dass das Leben und die Bodenschätze in der Tiefsee außergewöhnlich vielfältig sind – aber wie lange noch?!

Jetzt beschäftigt sich auch vermehrt die Wissenschaft um die lebenden Reichtümer dieser Region. Im "census of marine life" könnt Ihr diese 'Volkszählung' verfolgen. Ab einer Tiefe von 200 bis ca 5000m wurden bisher 17.500 neue Arten entdeckt !

Jene Tiefseelandschaften bieten nicht nur wirbellosen Tieren einen Lebensraum, sondern sind auch ein Anziehungspunkt für Fischschwärme. Hier liegen demnach optimale Verhältnisse zu Grunde, die für die Vergrößerung der Fischpopulation sorgen.Die Fischerei bedient sich mit Grundschleppnetzen die über den Meeresboden gezogen werden, um in der Tiefsee riesige Fischmengen an Land zu ziehen. Größere Hindernisse wie Korallenriffe oder Refugien der Millionen von Jungfischen haben gegen diese schweren Lasten keine Chance. Innerhalb einiger Wochen zerstören die Schleppnetze das, was Jahrtausende von der Natur geschaffen wurde.

Dies stellt eine Gefährdung der Tiefseefischarten dar, die unter den Lebensbedingungen der Tiefsee keine oder nur gering hohe Reproduktionsraten erreichen. Denn Tiefseefische brauchen oft 12 bis 30 Jahre um geschlechstsreif zu werden und Nachkommen zu produzieren ! und davon hängt ein Teil unseres steigenden Nahrungsbedarfs ab !!


Dieser Biozönose näherte sich
Wolff Hannemann
mit einer Graffiti - Gfs.
Zufällig wurde Manfred Riese auf sein Talent aufmerksam, modifizierte die Gfs-Aufgabe entsprechend dieser, seiner besonderen Fähigkeit und freute sich damit wieder einen außergewöhnlichen Beitrag für die Ausgestaltung des unteren Foyers zu bekommen - s.a. evolution


Wolff Hannemann


" Im Rahmen eines Schulprojektes bemalte ich mehrere weiß grundierte Holzplatten als Wandbild für die untere Aula unserer Schule. Als Inspiration dienten mir die Bücher meines Onkels, Kai-Uwe Roos, ebenfalls ein ehemaliger WHG-Schüler, .....
.....welcher als Hobbytaucher die schönsten Winkel der Meere mit Könnerblick und seiner wasserdichten Spiegelreflexkamera einfing.Seine Dias und sein Buch „ Traumziele für Taucher“ ermöglichten mir somit noch nie gesehene Einblicke in das bunte und grausame Leben unter Wasser. Dies Eindrücke setzte ich mit Hilfe von Montana Gold Spraydosen und Acrylfarben in ein Unterwasserbild um. Schwierige Details malte ich mit verschiedenen Pinseln oder mit der Hand, den Rest gestaltete ich mit abgeklebten Schablonen ".





Wissenschaftler machten zudem Entdeckungen, dass es am Grund der Ozeane Öffnungen gibt, aus denen heißes Wasser sprudelt. Zu diesen hydrothermalen Quellen gehören die Black Smoker (schwarzen Raucher). Schwarze Raucher sind Schlote, die aus hoch porösem Fels bestehen und bis zu 400 Grad Celsius heißes Wasser in das Meer schießen.


Kupfer, Gold, Silber, Mangankonollen und besonders Erdöl sind auf den Landmassen vorkommende Rohstoffvorräte, die nach dem heutigen Kenntnisstand in einigen Jahrzehnten erschöpft sein werden. Abbaukonzernen ist derweil bewusst, dass in den Tiefenregionen der Meere riesige Mengen an förderbaren Rohstoffvorkommen liegen; besonderer Wert wird hierbei auf das so sehr begehrte Erdöl gelegt. So baut beispielsweise der französische Erdöl-Konzern Total vor Angolas Küste in 1400 Metern Tiefe Erdöl für den heimischen Bedarf ab. Mittlerweile sind moderne Tauchroboter in der Lage kilometerlange Pipelines auf dem Meeresgrund zu verlegen. Ebenso sind die Roboter in der Lage begehrte Manganknollen zu fördern, die anschließend für die Metallverarbeitung genutzt werden.

Was würde beispielsweise geschehen, wenn in mehreren Tausend Metern Tiefe eine Pipeline bricht?
Sinkt das Öl ab oder verteilt es sich diffus in der gesamten Höhe oder schwebt es wie bei Bohrlöchern in üblicher Tiefe nach oben und kann dort eingesammelt werden? Ungelöste Fragen, doch die Bohrungen laufen bereits !!

So schreibt Robin P., der sich ebenfalls in einer Gfs zum ersten Mal mit dieser neuen Problematik der Menschen beschäftigte.


Robin P. (text)/abi 010

In einer Vernissage würdigten wir den durch Außeneinflüsse wieder abwesenden Künstler. Früher hatte ihn ja 'Krabat' aus dem Arbeitskonzept geworfen, heuer war es wohl eine auf den Hals geschlagene Chilleinheit - mitten im Schuljahr. Die unterdrückten Tränen mußten wir mit innerer Feuchte ausgleichen - rein osmotisch gesehn^^





und wer möcht, kann sich hier wieder zur hp des initiators beamen - freu mich