*** plants in slow motion ***

von

Anne Kräuter
und
Annika Zimmermann


Pflanzenwachstum ? ....*gähn*..
Aber Bohne, Kresse und Co. waren unser GFS-Thema in Stufe 12
Schwierigkeiten mit den Kameraeinstellungen, Einpflanzen von Garten-, Kapuzinerkresse und Feuerbohne, das Filmen und Schneiden dauerten ganze 3 Monate !!
Gartenkresse ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Roh schmeckt sie würzig und scharf, der Geschmack erinnert ein wenig an Rettich. In der Küche verwendet man hauptsächlich die Keimlinge, welche bereits eine Woche nach der Aussaat geerntet werden können. Gartenkresse wächst im Vergleich zu den zwei anderen Pflanzen deutlich schneller.
Kapuzinerkresse ist eine kletternde Pflanze, welche hauptsächlich als Zierpflanze kultiviert wird. Jedoch sind die Blüten der Kapuzinerkresse sehr delikat ;-) .
Die Feuerbohne, auch eine Ranke, kann über 5m lang werden. Sie ist ein Hülsenfrüchtler und wurde im 17.Jahrhundert nach Europa gebracht. Im Gegensatz zu unserer Gartenbohne ist sie gegen Kälte resistenter. Rohe Bohnen sollten nicht verzehrt werden, da sie den Stoff Phasin (= eine Art „komplexes Proteingemisch“, verklebt Erythrozyten miteinander, wird aber beim Kochen abgebaut) enthalten und somit gesundheitsschädlich sind.

Hier nun unser Ergebnis ( 240 mb) Viel Spaß =)




*** glis glis and juniors ***            

von                              

Johanna Löffelhardt                     


Der Siebenschläfer, ein nachtaktives Nagetier, das aus der Familie der Bilche stammt, kann bis zu 20cm lang werden, wobei sein Schwanz nochmal eine Länge von bis zu 15cm erreichen kann. Er kann 5 bis 9 Jahre alt werden und ist vor allem in Wäldern, Obstgärten zu finden. Aber auch in der Nähe von Menschen fühlt er sich sehr wohl, sodass er oft auch in Häusern oder auf Dachböden zu beobachten ist. Er frißt Knospen, Rinden, Früchte, Pilze und auch Insekten, Vogeleier und kleinere Vögel.
Im Herbst bevorzugt er vor allem fettreiche Nahrung wie Bucheckern, Eicheln, Nüsse oder Kastanien. Einen Monat nach dem Erwachen aus dem langen Winterschlaf beginnt die Paarungszeit. Ein Siebenschläfer bringt meist 4-6, aber auch mal bis zu 11 blinde Junge zur Welt.
Der "Siebenschläfertag", der 27. Juni, soll das Wetter der kommenden Wochen voraussagen. Seinen Namen verdankt der Siebenschläfertag einer alten Legende, die erstmals im 6. Jahrhundert schriftlich festgehalten wurde. Danach suchten sieben junge Christen in der Zeit der Christenverfolgung Zuflucht in einer Berghöhle nahe Ephesus. Allerdings wurden sie gefasst und bei lebendigem Leibe eingemauert. Den Erzählungen nach starben sie aber nicht, sondern schliefen ! 195 Jahre später, am 27. Juni 446, wurden sie dann entdeckt, erwachten aus ihrem Schlaf und bezeugten den Glauben an die Auferstehung. Wenig später starben sie.
Mein Hauptdarsteller lebt in einem Schuppen bei Faurndau und bringt dort seit 2001 jedes jahr seine Junge zur Welt. Ich habe das Tier über 3 Monate hinweg im Rahmen einer GFS beobachtet.
Hier nun das Ergebnis (280 mb)




                                                         *** das kleine fressen ***        

von                           

Miriam Theiss                 


Ein Film, der Tiere beim Fressen zeigt, als GFS? Für mich endlich mal eine gelungene Abwechslung zu meinen früheren (doch immer etwas trockenen) Vorträgen. Um genügend Aufnahmen für meinen Film zu sammeln, war ich zwei mal in der Wilhelma in Stuttgart, im Tierpark in Göppingen, in einem Wildpark in Ortenburg (Bayern), auf dem Affenberg in Salem und bei diversen Bekannten mit Haustieren. Aus etwa 45 Tieren habe ich 25 herausgesucht, die Filmabschnitte auf meinen Computer überspielt, formatiert, zusammengeschnitten und das Ganze noch mit Musik unterlegt. Auch wenn mich dieser Film sehr viel Zeit und Nerven gekostet hat (Tiere, die einfach nicht fressen wollten, wenn sie es sollen; leerer Akku; Überspielen von Aufnahmen), hat mir die Arbeit doch sehr viel Spaß gemacht!

und hier mein video (90 mb)












erlaubt mir ausnahmsweise eine anmerkung:

hier beim 39.ten beitrag meiner abiturienten seit 2002 für einen link auf der whg-site (schüler&smv)
und weiteren beiträgen zum Heisenberg-jubiläum 2002,
entstanden die ersten kurzfilme zum thema lebewesen.

bereits 2006 wurde ein erster einfallsreicher track zum thema verhalten mensch-affe gedreht. eine teure filmsoftware bringt hier keine qualität. in diesen fällen ist man in direkter abhängigkeit von lebewesen, was sehr viel geduld erfordert wie auch kenntnisse über die ausgewählten pflanzen und tiere, fertigkeiten in kameraführung, beleuchtung und schnitt. fehlgriffe machen die arbeit von tagen oder wochen zunichte.
am ende liegt dann sehr viel filmmaterial vor und es erfordert große überwindung sich nur aufs wesentliche zu beschränken.
deshalb verdienen solche themenbezogenen arbeiten sehr große anerkennung !


der initiator dieser sites     ;-)