2011 - das 'Internationale Jahr der Chemie'


Ann-Kathrins Meinung am Ende ihres bundesweiten Chemie-Wettbewerbs aus Anlass des 'IJdC':

      "Die erste Runde der „chemischen Weltreise“ war ganz ok, da man sich mit den verschiedensten Themen auseinandersetzen konnte. Die Fragen waren manchmal etwas kompliziert und erforderten deshalb genaue Recherchen. Die zweite Runde, die man nur erreichen kann, wenn man in der ersten Runde 6 von 8 Fragen richtig beantwortet, hat mir aufgrund der Versuche besser gefallen.

      Die Versuchsreihe bestand aus einem A- und einem B-Teil, wobei ich die Versuche des B-Teils interessanter fand.
      Zwei dieser Versuche sind „Öl aus Wasser abtrennen“ und „Die Klärstufen“. Ich habe ihre Ergebnisse nicht erwartet. Ich hätte nicht gedacht, dass man mit den einfachsten Mitteln verunreinigtes Wasser in kürzester Zeit wieder klar bekommt. Öl zum Beispiel lässt sich einfach mit Heu oder Stroh von der Wasseroberfläche abtrennen. Schmutziges Wasser aus einem Tümpel oder einer Pfütze kann man reinigen, indem man es durch verschiedene Schichten aus Gestein und Sand fließen läßt. Dabei muss man darauf achten, dass das Gestein immer feiner wird, damit beim Durchfließen selbst die kleinsten Verunreinigungen aus dem Wasser herausgefiltert werden."

      Ead und Simon ergänzen : "Möchte man Flüssigkeiten reinigen, die Farbpartikel enthalten, kann Aktivkohle eingesetzt werden. Die Aktivkohle nimmt den Farbstoff auf, und da sie verhältnismäßig „grob“ ist. Sie ist vulkanischen Ursprungs."

       

 

.....und wieder Ead in letzter Sekunde :
"...Noch hier in einem Buch geblättert oder auf jener Seite schon zum dritten Mal recherchiert und nachgelesen. Noch schnell eine Mail geschrieben, in der Hoffnung eine aufschlussreiche und baldige Antwort zu erhalten. – Ja, so sah sehr oft ein Mittwochabend aus.
Ach wie gut ich mich noch an diesen einen erinnere: Ich kam nach Hause, ein Blick auf den Wecker: 23:39 Uhr. Plötzlich fiel mir ein, dass aufgrund einer im Zug gelesenen Zeitschrift, eine Aufgabe, die ich gestern noch in Ruhe abgegeben hatte, nicht stimmen kann. Schnell stieg ich die Treppen hinauf in mein Zimmer und startete den Computer.
...Furchtbar lange kam mir das Hochfahren des PCs vor, und beinahe wäre ich verzweifelt, als sich eine Fehlermeldung zeigte, und ich den PC nochmals neu starten musste. Als es nun endlich soweit war, und sich eine vernünftige Seite zeigte, war ich erleichtert. Schnell öffnete ich den Browser, und tat das Nötige, um auf die Seite von „Dechemax“ zu gelangen. Mindestens einmal vertippte ich mich bei der Passworteingabe, bis es dann endlich klappte.
...Kurz zögerte ich noch, dann änderte ich unsere Antwort endgültig. Viel länger überlegen hätte ich schließlich auch nicht mehr können: Als ich auf die Uhr schaute, war es bereits 2 Minuten vor Mitternacht bzw. vor Abgabe der Lösung.
Am nächsten Morgen aufgestanden, schaute ich sofort, und verglich eifrig unsere Lösungen mit den nun vorhandenen Musterlösungen. – Zum Glück! , der Aufwand hatte sich gelohnt. Erleichtert genoss ich das Frühstück."

      Eines der vielen Experimente als kleine Kostprobe :
      Nehmt etwas Wasser (etwa soviel, wie man zur Herstellung eines Eiswürfels benötigt) und färbt dieses mit Tinte ein. Stellt das gefärbte Wasser ins Gefrierfach. Füllt ein (hohes) Glas mit Wasser und legt den farbigen Eisblock hinein.

      Ergebnis: Kaltes Wasser ist schwerer als warmes Wasser. Deshalb sinkt die blaue Farbe des Eiswürfels auf den Boden und vermischt sich erst, wenn sie die gleiche Temperatur wie das Leitungswasser hat.

 

 

 

 


In Australien wurden die Magenbrüterfrösche der Gattung Rheobatrachus entdeckt. Die Mutter-Frösche brüten ihren Nachwuchs im Magen aus. Normalerweise würden die Jungen dort verdaut werden, aber bei diesen Fröschen produzieren die Jungen zahlreiche Substanzen, die sie vor den Verdauungsenzymen und der aggressiven Magensäure der Mutter schützen. Wissenschaftler erkannten den therapeutischen Wert der Magenbrüterfrösche, immerhin leiden allein in den USA 25 Millionen Menschen an Magengeschwüren; eine Erforschung kann jedoch nicht mehr stattfinden, weil die Frösche und mit ihnen ihre medizinischen Geheimnisse ausgestorben sind !